Frühlingswettkampf Turnerinnen

Am vergangenen Wochenende (9./10. April) startete mit dem Frühlingswettkampf in Rafz auch für die Turnerinnen die diesjährige Wettkampfsaison. Die Teilnehmerzahlen pro Kategorie waren wie gewohnt hoch und somit jeder Zehntel für eine gute Platzierung wichtig. Neben ein paar Auszeichnungen konnte mit Tanja Bleuler bei den Damen sogar eine Silbermedaille gewonnen werden - Herzliche Gratulation!

K1: Marie wird 40-zigste von 237!

Das erste Mal überhaupt durften die Turnerinnen der Kategorie 1 einen Wettkampf bestreiten. Nun wird endlich ersichtlich, auf was eigentlich hingearbeitet wird und was "die Üebig müender am Wettkampf denn mache" bedeutet.

Aufgeregt, aber voller Vorfreude, starteten wir an den Schaukelringen. Beim Einturnen mussten sich alle zuerst an das Wettkampfsystem gewöhnen, danach konnten die Übungen aber konzentriert gezeigt werden. Alle Turnerinnen konnten solide Übungen präsentieren, obwohl die Anzahl Schwünge für Verwirrung sorgte. Vanora musste bei ihrem Abgang leider einen Sturz in Kauf nehmen. Marie durfte mit Freuden die Note 9.00 empfangen. Am nächsten Gerät Sprung wurden beim Einturnen super Sprünge gezeigt, die leider am Wettkampf nicht mehr gleich abgerufen werden konnten. Eine tolle Note hat sich allerdings Vanora mit einem 9.10 erturnt. Am Zittergerät Reck tauchten einige Unsicherheiten auf. Beim Abgang hatte Elaina zu viel Schwung, musste sich abstützen und hatte somit einen Sturz in der Wertung. Ansonsten wurden alle Übungen sauber geturnt. Insbesondere Su glänzte mit ihrem schön präsentierten Stütz. Danach war bereits das letzte Gerät Boden an der Reihe. Die genaue Abfolge der Bodenübung gestaltete sich schwieriger als angenommen, deshalb erfolgten gewisse Übungsfehler. Mit der abschliessenden Übung von Elaina war der Frühlingswettampf auch schon wieder vorüber.

Die Mädchen sind alle sehr zufrieden mit ihrem 1. Wettkampf und freuen sich bereits auf ihren nächsten. (Ränge: Marie 40, Vanora 149, Elaina 169, Su 207 von 237)

K2: eine Auszeichnung für Romina

Letzten Sonntag durften die vier Obfelder Turnerinnen der Kategorie K2 erstmals in dieser Kategorie an einem Wettkampf teilnehmen. Im K2 standen ingesamt über 300 Turnerinnen auf dem Wettkampfplatz. Alle vier Mädchen waren aufgeregt, freuten sich aber zugleich, die neu erlernten Elemente und Übungen zu präsentieren.

Am Startgerät Sprung konnten die Mädchen ihre Leistung vom Training abrufen, leider musste Jael ein Sturz in Kauf nehmen. Weiter ging der Wettkampf am Reck. Romina turnte eine saubere Übung und durfte sich die Note 8.85 aufs Notenblatt schreiben lassen. Am Boden konnten alle vier Turnerinnen eine solide Übung turnen und wurden mit den Noten 8.75 (Romina), 8.55 (Jael), 8.30 (Fiona) & 8.50 (Sara) belohnt. Am letzten Gerät war die nervosität schon um ein Vielfaches gesunken und auch an diesem Gerät konnten alle Turnerinnen eine gute Übung Turnen.

Romina konnte sich mit dem soliden Wettkampf ihre erste Auszeichnung in der Kategorie K2 holen und turnte sich auf den 97. Rang. Bei den anderen drei hat es leider dieses Mal noch nicht für eine Auszeichnung grereicht. Sara platzierte sich auf dem 170., Jael auf dem 256. und Fiona auf dem 291. Rang.

K3: Nathalie erturnt sich eine Auszeichnung

Eine Woche nach den Jungs standen nun die Mädels im Einsatz. Für die drei Turnerinnen Shirin Fanger, Chantal Huber und Nathalie Rohner begann der Wettkampf am Reck. Die Einturnzeit ging im Nu vorbei und war natürlich zu kurz, denn unsere Mädels wollten nochmals und nochmals den Unterschwung einturnen… das Element wovor sie am meisten Respekt hatten. Alle Befürchtungen – zu Stürzen oder sogar den Griff zu verlieren – sind nicht eingetroffen und nach drei guten Übungen (Chantal 8.15, Shirin 8.25 und Nathalie 8.50) kehrte ein wenig Ruhe ein auf dem Bänkli. Am Boden wurden die Elemente schön herausgeturnt, super wenn da bei Nathalie die Bodenbahn nicht plötzlich zu Ende gewesen wäre (Abzug 0.20 Punkte). Der Ärger blieb nur eine kurze Zeit, mussten doch rasch die Ringleder montiert werden. An den Schaukelringen überzeugte Shirin vor allem mit ihrem super Timing beim Wippen; - das wäre eine klare 9ner Note gewesen, hätte sie beim Abgang nicht unnötige Schritte machen müssen. Am Schlussgerät Sprung kam dann nochmals Nervosität auf; stimmt der Anlauf, was ist wenn ich zu Nahe ans Minitramp laufe… Chantal musste leider beim ersten Sprung die Hände zu Hilfe nehmen (sprich, sie turnte eine Sprungrolle) und konnte dann beim 2. Versuch doch noch den geforderten Sprung (Salto vw.) zeigen. Ihre beiden Kolleginnen kamen ohne Probleme durch und Nathalie erturnte sich mit 9.15 die sich so sehr gewünschte Note über Neun – die Welt war in Ordnung.

Auf Grund der vielen Leute hat man auf eine Rangverkündigung verzichtet. Wir fuhren also nach Hause und schauten am Abend auf dem Web die Rangliste an: Nathalie erturnte sich mit einem Total von 35.50 Rang 43 und eine Auszeichnung. Shirin verpasst die Auszeichnungsberechtigten Ränge nur knapp und erreichte den 117. Rang (34.20) und Chantal wurde 207-te (32.50).

K4: Wertvolle Erfahrungen gesammelt

Bereits vor dem Startgerät Boden war die Nervosität zu spüren, trotzdem konnten alle ihre Übungen abrufen ohne grosse Fehler oder Unsicherheiten. Mit Noten von 8.35 bis 8.55. sind noch Steigerung möglich, besonders bei der Radwende und Sprungrolle.

An den Ringen sind dann die Nerven mit im Spiel, da alle das erste Mal, das erst vor kurzem erlernte Auskugeln im Wettkampf turnen. Am besten gelingt es Lea, die mit einer 9.25 die 9. beste Ring Note vom K4 erhält. Auch die anderen können ihre Übung durchturnen und erhalten Noten zwischen 8.15 und 8.45. Am Minitramp hat Leonie, die seit 2019 durch Corona und Verletzungen keinen Wettkampf mehr turnte, grosse Mühe mit dem 1. Sprung und landet nur durch eingreifen vom Betreuer nicht wieder im Trampolin. Alle konnten doch noch mindestens einen Sprung ohne grosse Fehler zeigen und erhalten Noten zwischen 8.00 bis 8.30. Einen Super Sprung zeigte Paula, die Trainingssprünge auch im Wettkampf abrufen konnte, dafür wurde sie mit 9.25 belohnt, der 5. beste Sprung Note im K4. Beim letzten Gerät Reck, ist es noch schwer sich auf Ausführung der neuen Elemente zu konzentrieren um hohe Noten bekommen. Am besten gelang das Lena, mit 8.85 konnte sie sich ihre Bestnote abholen.
Leonie und Lina konnten gute Übungen zeigen mit Noten 8.25 und 8.50, jedoch ist noch mehr möglich. Leider grosse Abzüge am Zittergerät Reck gab es für Lea und Paula, das zwingt uns für die neuen Teile noch mehr zu investieren um diese einzubauen.

Lena, Leonie, Lea, Lina und Paula waren bei ihrem ersten K4 Wettkampf alle sehr nervös und es fehlt noch die Selbstsicherheit. Trotzdem war es ein guter Wettkampf für Erfahrungen zu sammeln und als Standortbestimmung für die Trainings der nächsten Wochen.

K5: Eine Auszeichnung für Alisha und Lea

Die K5 Turnerinnen Lea, Jolene, Anina und Alisha starteten ihren Wettkampf am Sprung. Sie zeigten alle zwei gute Sprünge. Lea konnte einen guten gestreckten Salto als zweiter Sprung zeigen und bekam eine 8.90. Nach dem Sprung ging es direkt ans Reck wo sie neu zusammengestellte Übungen zeigten. Jolene musste leider einen Sturz am Gerät in Kauf nehmen. Es reichte trozdem für ein 8.15.
Anina konnte mit ihrer Übung eine suveräne 9.15 erturnen. Alle liesen sich vom Reck nicht irritieren und haben sich auf ihre Bodenübung fokusiert. Das Schlussgerät waren die Ringe, dort haben alle ein neues Element in ihrer Übung.Alisha musste leider ihren Wettkampf mit einem Sturz beenden und verpasste dadurch um 0.10 die Note 9.00

Alles im Allem war es ein guter Start in die Wettkampfsaison und wir sind gespannt was der nächste Wettkampf für Überraschungen bringen wird.